> Labus Wasserstrahltechnik


 
Das Verfahren

Das Hochdruck-Wasserstrahlschneiden ist eine moderne Form der Schneidtechnik. Es bietet eine
unübertroffene Schnittqualität insbesondere dort, wo konventionelle Verfahren wie z.B. das Laser-
oder Plasmaschneiden, nur eine unzureichende Qualität liefern.

Das Wasserstrahlschneiden ist ein Kaltschneideverfahren, bei welchem das Wasser mit einem
Druck von bis zu 4000 bar komprimiert und mittels einer Saphirdüse zu einem Strahl mit 0,8 –
1mm Durchmesser gebündelt wird. Der Schneidstrahl wird auf eine Geschwindigkeit von
ca. 900 m/s beschleunigt, das entspricht etwa der dreifachen Schallgeschwindigkeit. Durch die
Zugabe von feinstem australischen Granatsand als Abrasivmittel wird die Mikrozerspanung am
Werkstoff erhöht – hierbei dient der Wasserstrahl hauptsächlich zur Beschleunigung der
Feststoffpartikel.

Präzision
Abhängig von den zu schneidenden Werkstoffen werden Schnittgeschwindigkeiten bis zu 30 m/min
erreicht. Wir schneiden Materialien präzise mit einer Toleranz bis zu 0,1 mm.

Die Vorteile des Wasserstrahlschneidens

Nahezu alle Werkstoffe bis ca. 160 mm Stärke bearbeitbar

Hohe Schnittqualität und Genauigkeit (bis 0,1mm)

Filigrane Konturen, dünne Stege und eng beieinander liegende Formen möglich

Verbundmaterialien sind ohne Delamination schneidbar

Keine thermische Belastung des Werkstückes, daher sind auch extrem weiche oder temperatur-
   empfindliche Materialen schneidbar (z.B. Gummi, Carbon, Kartonagen…)

Schnittkanten sind praktisch gratfrei und müssen in der Regel nicht nachgearbeitet werden

Konturenschnitte selbst mit komplizierten Geometrien möglich

Umweltschonender staub- und gasfreier Schnitt - auch von Kunststoffen